Modul 1
Haltepunkt Großräschen-Süd
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Der Haltepunkt wurde 1934 auf drängen und bitten der Bevölkerung der Orte "Grube Ilse" und "Bückgen" mit dem Stationsnamen "Grube Ilse-Bückgen" eröffnet.
Dafür wurde an der 1874 von Kamenz nach Lübbenau eröffneten Strecke die bisherige Station Sedlitz-West (bis 1932 wahrscheinlich erst Grube Mathilde, später Sedlitz, nach 1932 dann Sedlitz-West) geschlossen.
Die Schreibweise des Stationsnamens "Bückgen" bereitete vor der Eröffnung einige Probleme. Über "Bücken", "Bückgn" einigte man sich dann auf "Bückgen", da die Schreibweise dieses Ortsnamens bis dahin unterschiedlich war.
1946 wurden Bückgen und Grube Ilse nach Großräschen eingemeindet. Der neue Ortsteil hieß jetzt Großräschen-Süd. Der Bahnhof wurde dann erst 1950 in Großräschen-Süd umbenannt. (Gleichzeitig erfolgte für den Bahnhof Großräschen zur Unterscheidung die Umbenennung in Großräschen-Ost. Dies wahrscheinlich, weil der Bahnhof im Osten des Stadtkerns liegt. Diese Umbennung wurde nach nur wenigen Jahren wieder zurückgenommen. - Quellen: "Geschichte der DR" v. R.Preuss und alte Eisenbahner -)
1973 wurde das zweite Gleis, daß nach 1945 abgebaut worden war, wieder verlegt und 1974 eine Halbschrankenanlage in Betrieb genommen.
Am 15. März 1988 wurde die Station außer Betrieb gesetzt und danach abgerissen.
Der Streckenabschnitt Senftenberg - Großräschen-Süd wurde vom Tagebau Meuro überbaggert. Mit der Außerbetriebsetzung der Streckenführung über Großräschen-Süd wurde gleichzeitig die Neuverlegung der DR-KBS221 über Sedlitz-Ost um den Tgb. Meuro herum in Betrieb genommen.
Wie auf einem Foto aus den 70ern, Blick auf das Stationsgebäude vom Wohnhaus am BÜ Dürerstraße.
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Modul 2
Technisches Denkmal "Schachtentwässerungsanlage Klettwitz"
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Der Ort Klettwitz, an der A13 und unmittelbar am "Lausitzring" gelegen, hatte von 1887 bis 1967 durch die Schipkau-Finsterwalder Eisenbahn Anschluß an die große Bahn.
Daten zur Strecke unter Zschipkau - Finsterwalder - Eisenbahn.
Von September bis November 1964 wurde die Schachtentwässerungsanlage an der Ortslage bis auf 83,7 m Tiefe abgeteuft und mit einer patentierten Fördereinrichtung versehen. Sie war durch die Kohlebahn mit ursprünglich einem Dreischienengleis (1435/900mm) an ein Gleisnetz angebunden.
Die Schachtanlage war von 1966 bis 1981 in Betrieb.
- Das rund 11 m mächtige Flöz befand sich hier in einer Tiefe von 61,5 bis 72,6 m unter Gelände.
- Ein Streckennetz von 30 km Länge konnte unterirdisch befahren werden.
- Vier Pumpen sorgten mit einer Gesamtleistung von 40 m³/min für die Wasserförderung zur Entwässerung des Gebirges bis unterhalb des Flözes.
- Der Förderturm ist 22,47m hoch. Die Seilscheibe hat einen Durchmesser von 1,5 m.
- Mit 1,5 m/s ging es in den Schacht hinab. Das Tagesmaximum waren 100 Förderspiele.
- 320 Beschäftigte waren in der besten Zeit (1966) am Schacht im Einsatz.
Am 06.10.2001, nach 20 jähriger Ruhe, wurde die Schachtanlage nach umfangreicher Restaurierung als Technisches Denkmal eingeweiht. Besichtigungen werden nach entsprechender Anmeldung durchgeführt.
Im Modell ist jetzt auch der Schaustollen dargestellt und ein absichtlich ohne Farbgebung aufgestellter Kohlewaggon der 900er Spur sowie ein mit Braunkohle verfüllter Hunt.
Kontakt lt. Flyer:
"Bergbaumuseum Schacht Klettwitz"
www.gemeinde-schipkau.de
oder
Tel. 03 57 54 / 3 60 10
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