"Ansichten aus der Niederlausitz"
vorbildorientiert - aus Vergangenheit und Gegenwart
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Endsegm.1
Endsegm.2a/b
Schloss Sallgast
Brikettfabrik 62

zum Allgemeinen
(Für den Inhalt der in meine Homepage eingebundenen Links übernehme ich keine Verantwortung, nehme jedoch an, daß sie keinen Anlaß zu Beanstandungen geben.)

  • Endsegment 1
    Schloss Sallgast und Zugspeicher
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    Der Kern dieses Endsegmentes meiner Modulanlage ist ein sechsgleisiger Speicher. Drei Gleise können automatisiert im Wechsel befahren werden. Ein viertes Gleis ist ein reines Durchfahrgleis, wenn Gleis 1 bis 3 im Automatikbetrieb nicht genutzt werden sollen. Gleis fünf ist ein Aufstellgleis und Gleis 6 ein reines Bereitstellungsgleis für kürzere Züge.

    Die Fortführung der Kulisse trennt den Speicherbereich, der im Sichtbereich des Besuchers liegt, vom gestalteten Bereich.
    Im gestaltete Bereich ist die Parkansicht des Schlosses Sallgast von der Teichseite her dargestellt. -- Das Schloss hat eine über 800-jährige Geschichte.

    Modell und Vorbild

    Neu ab Sommer 2013 ist, angeregt durch die Z-Anlage von Frau Foken-Brock zur Modellbahn 2013 Sinsheim, ein Tanzboden mit bewegten Paaren hinzugekommen. Die Figuren wurden von Frau Foken-Brock gefertigt.

    Freitanzfläche zum Parkfest




  • Endsegment 2a/b

    Brikettfabrik 62
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  • Die Brikettfabrik "Louise" in Domsdorf in der Westlauitz ist die älteste erhaltene Brikettfabrik Europas für "Trockensteine" (die ältere Naßsteinbrikettfabrik Herrmannschacht von 1876/77 ist in Zeitz).
    Sie wurde 1882 in Betrieb genommen. Die Antriebe erfolgen auch heute noch (im Museumsbetrieb) über Dampfmaschine.
    1896 wurde der erste Generator zur Lichtstromerzeugung, bis dahin wurden nur Petroleumlampen genutzt, in Betrieb genommen.
    1908 erfolgte die Errichtung des Kraftwerkes zur 3-Phasen- Wechselstromerzeugung für elektrische Antriebe, und damit eine Erhöhung der Betriebssicherheit.

    In den ersten Betriebsjahren erfolgte der Braunkohlenabbau noch unmittelbar unter der Bfk. im Tiefbau. Die Reste des Schachtes sind bei einem Besuch des "Technischen Denkmals" auch heute noch erkennbar.
    Bis 1958 erfolgte die Bekohlung dann aus umliegenden Tagebauen, dann mußte die Zufuhr auf das Revier Lauchhammer umgestellt werden.
    Am 18.11.1991 wurde die Bfk. außer Betrieb gesetzt. Bis dahin produzierten 120 Mitarbeiter bis 600t Briketts täglich.

    Seit 1992 ist die "Louise" nun "Technisches Denkmal" mit funktionsfähigen Brikettpressen mit Dampfantrieb.
    Der Schornstein ist heute noch 68m hoch, 7 m wurden abgetragen, um die Betriebskosten im Museumsbetrieb zu reduzieren.
    Dieses Technische Denkmal könnte in den nächsten Jahren auf die UNESCO-Welterbeliste gelangen.
    Die Anlage kann bei Domsdorf im Elbe-Elster-Kreis regelmäßig besichtigt werden (Dauer ca. 90 Minuten).

    Bfk 62 - Technisches Denkmal -Luise- in Domsdorf Bfk62 - Kohleverladehalle, Bunker und aufgeständerte Kohlebahnzufahrt


    ehemaliges Stellwerk W3 Großräschen
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    Stw.W3: bis 1988 am südlichsten Ende von GRä-Mitte - hier verewigt - Dieses Stellwerk "W3" war das südlichste im Bereich des Bahnhofes Mitte am Abzweig des Industrieanschlußgleises zum Kraftwerk und Brikettfabrik "Sonne". Es wurde mit der Umverlagung der KBS um den Tagebau Meuro 1988 devastiert.



    Mundloch "Meuro-Stolln"
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      Das Original befindet sich in Hörlitz bei SFB Die Grube "Meuro-Stolln" wurde am 15.09.1871 eröffnet. Erst 1888/89 wurde eine zugehörige Brikettfabrik gebaut. 1906 wurde der Tiefbau über den Stolleneingang aufgegeben.
    Das Mundloch diente 1945 auch als Schutzbunker für die Bevölkerung.
    Beim Betrieb des Tagebaus Meuro wurden die zugehörigen alten Förderstrecken in den 80er Jahren noch einmal sichtbar. Ab 1974 wurden in der Bfk. die begehrten Bündelbriketts hergestellt. Im Mai 1995 wurde die Bfk. außer Betrieb genommen und devastiert.
    Als Zeuge der Vergangenheit existiert nur der frühere Stolleneingang als Denkmal.



    Kiesgrube
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    Viele Sand- und Tongruben waren im Umfeld der Tagebaue in Betrieb Alle früheren Bergbauunternehmen im Senftenberger Revier nutzten die über der Kohle anstehenden Begleitrohstoffe wie Tone und Glassand. Auch in Großräschen existierten bei den ehemals hier ansässigen Bergbauunternehmen Ziegeleien und wurde der Glassand in bis zu drei Glaswerken genutzt.



    ehemaliges Stationsgebäude Sedlitz-West
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    ANLAGENANSICHT Stationsgebäude Sedlitz-West     ANLAGENANSICHT Stationsgebäude Sedlitz-West m.bel. Schwibbbogen

    1874, mit Eröffnung der Bahnstrecke Kamenz - Lübbenau, bei Anna-Mathilde nahe Bückgen, in Betrieb genommen. Das damalige Stationsgebäude war recht klein.

    ehem. Stationsgebäude Sedlitz-West Okt. 1986 Durch die Rutschung am 01.Mai 1922 am damaligen Restloch Anna-Mathilde-Süd wurde die Bahnstrecke zerstört.
    Der Wiederaufbau erfolgte ca. 100m westlich von der Ursprungstrasse. Damit wurde auch ein neues Stationsgebäude notwendig.

    1932, mit Eröffnung des Haltepunktes Sedlitz-Ost an der Bahnstrecke Senftenberg - Cottbus, wurde die Station in Sedlitz-West umbenannt.
    Nach Inbetriebnahme der Station Grube Ilse-Bückgen (zuletzt Großräschen-Süd) wurde Sedlitz-West wegen stark rückläufiger Fahrgastzahlen und zu dichtem Stationsabstand außer Betrieb genommen.

    1936 wurde die Bahntrasse auf die Ursprungstrasse zurückverlegt. Das Stationsgebäude musste 1988 dem Tgb. Meuro weichen. Zuletzt beherbergte es einen Hilfsgerätestützpunkt und die Köhlerei für den Tgb. Meuro.



    Die Lübbenauer Brücke
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    Bfk62 - Lübbenauer Brücke, Experimentalbau von 1928 aus Spannbeton 1928 errichtet und in den Unterlagen der DR-Archivs Cottbus aus dem Jahr 1929 als "Großraumförderbrücke" benannt, wurde sie am 05.07.1989 wegen des vorrückenden Tagebaus Meuro gesprengt.
    Die Brücke war dazumal ein origineller Experimentalbau mit versetzten Brückenträgern aus Beton. Die DR-Strecke wurde unter 60 Grad gekreuzt.
    Die Brücke war zwischen den Widerlagern 87,45 m lang und damit damals die längste Kohlebahnbrücke im Senftenberger Revier. Der Bau war zwar aufwendiger als eine Stahlträgerbrücke, aber ihre Unterhaltung wesentlich kostengünstiger. Erfahrungen dieses Brückenbaus (Spannbeton) wurden beim Bau der ehemaligen Teufelstalbrücke an der A4 am Hermsdorfer Kreuz genutzt.

    Die Lübbenauer Brücke, Nov. 1986 Modell der Lübbenauer Brücke am 18.12.2010
    Am 5.Juli 1988 musste auch sie dem Tgb. Meuro weichen.



    Kohlebahn in 900er Spur
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    Der erste Nachweis einer Kohlebahn der Spurweite 900 mm liegt um das Jahr 1900. Vorher wurde der schienengebundene Transport in der Braunkohlenindustrie auf 500er und 600er Spur bewältigt. Spurweiten, die aus dem Tiefbau übernommen wurden.
    In den Grenzen der einzelnen Eigentumsformen entwickelte sich die 900er Spur erst richtig in den 20er und 30er Jahren des 20.Jahrhunderts. Besonders ab dem Zeitpunkt, ab dem sich die Abbaugebiete von den Eisenbahnanschlüssen entfernten. Es war eine Frage der Transportkapazität, die die Entwicklung förderte.
    Wie auch das normalspurige Netz wurde das 900er Netz erst richtig ab den 50er Jahren entwickelt und verflochten.

    Ab Mitte der 70er Jahre, mit der sogenannten Ölkrise, wurden wichtige Transportadern auch auf Normalspur zur Erhöhung der Transportkapazitäten umgespurt. Der Bedarf stieg ständig.
    Die Zugdichte auf den Kohleverbindungsbahnen lag oft über der der Deutschen Reichsbahn. Zugabstände von 5 Minuten wurden zum Teil unterschritten.
    Mit der Wiedervereinigung sank der Braunkohlebedarf drastisch. Das Netz schrumpfte sichtbar und ist heute nicht mehr existent.
    (siehe auch: Neumann/Kästner "Die letzten schmalspurigen Kohlebahnen Ostdeutschlands", Wolfgang Herdam Fotoverlag, 2000)

    Auf der Anlage ist die Zufahrt zum Hochbunker der Brikettfabrik aufgeständert auf Stahlfachwerkstützen dargestellt. Diese Zufahrt ist in Nm, also Meterspur in der Nenngröße N ausgeführt, die der 900er Spur des Originals am nächsten kommt. Auf der Bunkerzufahrt ist ein Pendelverkehr mit EL3 eingerichtet.



    Ein Vorschlag für den "Einsatz" von E-Loks ohne Oberleitung
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    Lokzug an W3
    Ein Lokdummy als Vorspann ermöglicht auch einen E-Lok-Einsatz ohne vorhandene Oberleitung!



    Richtfunkantennenturm von TOMYTEC (2013) Richtfunkantennen gab es auch schon vor Jahrzehnten. Jetzt habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Richtfunkmast von TOMYTEC auf die Anlage gebracht. Er ist 20cm hoch und damit etwas höher als die Kulisse.





    Vielen Dank, daß meine Ausführungen Ihr Interesse gefunden haben.

    Sollten Sie zu meiner Seite Anregungen haben oder sollte ich Korrekturen einarbeiten, senden Sie bitte eine E-Mail an "w.prein at arcor.de"